Kommunikationstraining: Wie man die Zuhörer wirklich erreicht

Hans-Werner Harmuth plauderte bei unserem Seminar für Jugendliche aus dem Nähkästchen.

Hans-Werner Harmuth und Gerhard Jakubowski mit den Teilnehmern des Seminars (Foto: BürgerStiftung)

"Reden müssen gut vorbereitet, interessant und lebendig vorgetragen sein, damit die Zuhörer die Botschaft mitnehmen und nicht einschlafen" ist die Quintessenz der Erfahrungen von Hans-Werner Harmuth, über die er vor den Teilnehmern des Kommunikationsseminars der BürgerStiftung Region Ahrensburg sprach.

Für sechs Jugendliche im Alter von 15 bis 18 Jahren gab es in den Ferien für zwei Tage Wichtigeres und Spannenderes als Freizeit: Sie nahmen am Kommunikationsseminar mit Gerhard Jakubowski teil. Ihr Ziel war es zu lernen, wie man Reden und Gespräche konstruktiv und wirkungsvoll gestalten kann. Wichtig waren Übungen und ein hoher Praxisbezug. Geleitet wurde das Seminar ehrenamtlich von Gerhard Jakubowski, Kommunikationsberater und Konfliktberater aus Ahrensburg.

Im Sinne des Praxisbezugs stand auch das Gespräch mit Hans-Werner Harmuth. Er schilderte ausführlich, wie er in die Politik gekommen ist und das professionelle Reden gelernt hat. "Klare Botschaften, kurz und bündig." nannte er. Im Mittelpunkt stehe für ihn das Vermitteln seiner jeweiligen "Botschaft", weil er mit seinen Reden auch Denkprozesse anregen will. Hans-Werner Harmuth schilderte auch freimütig, wie er etwa mit Wissenslücken und Unsicherheit umgeht. "Anfangs habe er vorbereitete Texte verwendet; inzwischen bevorzuge er die freie Rede.

Angesichts der positiven Resonanz plant die BürgerStiftung auch für das nächste Jahr wieder ein Kommunikationsseminar für Jugendliche, sicher auch wieder mit einem prominenten Gastredner.