Jahrestagung der norddeutschen Bürgerstiftungen

Die Jahrestagung der norddeutschen Bürgerstiftungen in Hamburg zeigte: Das Interesse an Bürgerstiftungen ist im Norden weiter im Aufwind.

Die Referenten der Tagung (v.l.): Dr. M. Eckstein, Johanna von Hammerstein, Dr. Till Steffen, Günter Muncke und Dr. Burkhard Küstermann (Foto: Kirsten Haarmann/ kh-fotografie.com)

Rund 130 Vertreter von Stiftungen, interessierte Personen und Kommunen aus dem ganzen Norden nahmen an der Jahrestagung 2009 teil. Eingeladen hatte die Initiative Bürgerstiftungen; Vorstand Dr. Michael Eckstein hatte die Tagung in Zusammenarbeit mit der Hamburger Bürgerstiftung organisiert. Hamburgs Justizsenator Dr. Till Steffen hielt den Hauptvortrag zum Thema „Stiften auch ohne Millionen“.

Dr. Till Steffen: „Viele Menschen überlegen, ob sie der Gesellschaft nicht über den Weg der Stiftung etwas vom Verdienten zurückgeben können. Dass dies auch in einer wirtschaftlich schwierigen Zeit weiterhin geschieht, dafür sollten wir besonders dankbar sein. Stiften kann auch, wer keine Millionen mitbringt. Der Gedanke der Jedermann-Stiftung wird vor allem von den Bürgerstiftungen verwirklicht.“ Steffen sprach sich für weitere Verbesserungen der rechtlichen Rahmenbedingungen für das Stiften aus, vor allem auch für die kleineren Stiftungen.

Weitere Referenten der Tagung waren Dr. Michael Eckstein (BürgerStiftung Region Ahrensburg), Günter Muncke und Johanna von Hammerstein (BürgerStiftung Hamburg) sowie Dr. Burkhard Küsterman, Initiative Bürgerstiftungen in Berlin.

Die Initiative Bürgerstiftungen will das Interesse der Bürger nutzen und für die Gründung weiterer Bürgerstiftungen in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und im Norden Niedersachsens werben.